Projekte der jüngeren Vergangenheit

CRSD-Readiness für Mittelständler

Problemstellung:

Vorbereitung auf die CSRD-Berichtspflicht bei einem deutschen Automobilzulieferer mit 8 Tochtergesellschaften in 5 Ländern auf 3 Kontinenten.

Herangehensweise:

  • Durchführung der Umfeldanalyse inklusive der Länderbedarfe, Branchenspezifika sowie der Wertschöpfungskette
  • Stakeholder Identifikation und Einbindung mittels Workshops, Interviews und Fragebögen (Deutsche und Englisch)
  • Bewertung der Wesentlichkeit (Inside-out und Outside-in), Berechnung der Koordinaten in der Wesentlichkeitsmatrix
  • Identifikation und Bewertung der zu berichtenden Datenpunkte, interne Recherche hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit, Maßnahmenplanung
  • Erstellen eines Test-Berichts zur Abstimmung mit dem Wirtschaftspüfer

Ergebnis:

  • Frühzeitige CSRD-Readiness, belegt durch einen Test-Bericht, der mit dem Wirtschaftsprüfer abgestimmt ist.
  • Strategien und Maßnahmenplan für die Themen Klima, Kreislaufwirtschaft sowie zum Schließen der Datenlücken in diesen Themenbereichen
  • Aufbau eines  ESG-Datenhaushalts, das mittelfristig über eine Schnittstelle an das Finanzbuchhaltungs-System angebunden werden kann.

Erstellung ESG-Strategie

Problemstellung:

Mittelständischer IT-Dienstleister wird von wichtigen Stakeholdern (B2B-Kunde, Gesellschafter) immer öfter auf Treibhausgasemissionen sowie Menschenrechte angesprochen.

Herangehensweise:

  • Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse (in diesem Fall „doppelt“, obwohl das Unternehmen noch unter den Berichtsgrenzen ist. Hintergrund: die doppelte Wesentlickeitsanalys vereinfacht die Berichtspflicht nach dem Lieferketten-Sorgfaltspflichtnegesetz (LkSG)
  • Einbeziehung der anfragenden Stakeholder mit sehr positivem Feedback
  • Strategische Verzielung der als wesentlich eingestuften Themen Treibhausgasemissionen, Energieeffizienz, Datensicherheit und Schulungen.
  • Ableitung konkreter Maßnahmen (z.B. Energie-Audit, Code of Conduct für Lieferanten, Menschenrechts-Richtlinie)

Ergebnis:

  • Dokumentation der Ergebnisse als Strategie-Dokument von Unternehmensleitung verabschiedet und intern kommuniziert.
  • Interne Organisation durch Benennung einer Nachhaltigkeits-Beauftragten, die die Abarbeitung der Maßnahmen koordiniert und durch Steinbeis geschult wurde (u.a. an der Steinbeis Business School)
  • Zügige Abarbeitung der geplanten Maßnahmen, z.B.  Energie-Audit, um Einsparpotenziale zu identifizieren, (BAFA-gefördert, Beantragung durch Steinbeis INENGO)
  • Ausblick: Auditierung der Prozesse nach ISO 26000

Einführung einer ESG-Software zur Erstellung eines CSRD-Berichts

Problemstellung:

Kurzfristige Vorbereitung auf die CSRD-Berichtspflicht bei begrenzten Ressourcen eines Autohauses.

Herangehensweise:

  • Interne Workshops zur Vermittlung der regulatorischen Hintergründe rund um Nachhaltigkeit und die Berichtspflichten
  • Klärung des Ambitionsniveaus unter Einbindung der Eigentümer und Geschäftsführer
  • Unterstützung bei der Bewertung und Auswahl einer passenden ESG-Software

Ergebnis:

  • Commitment von der Unternehmensleitung und motiviertes Projektteam (geleitet von  Qualitätsmanager)
  • Auswahl der Software und unterstützende Schulung durch den Anbieter sowie durch Steinbeis.
  • Begleitende Workshops um die Ergebnisse aus der software-basierten Themenbeurteilung zügig durch identifizierten Stakeholdern validieren zu können
  • Erstellung eines ersten Berichtsentwurfs durch die Software. Qualitätssicherung durch Steinbeis und Abstimmung mit dem Wirtschaftsprüfer
  • Ausblick: Basis für die Vertiefung des Themas (insbesondere Anbindung an das Risiko-Management sowie den pro-aktiven Stakeholder-Dialog (u.a. Teilnahme an Ratings)

Berechnung der Taxonomiequoten für Automobilzulieferer

Problemstellung:

Unternehmen fällt aufgrund des Umsatzes (>50 Mio. Euro) und Belegschaftsgröße (> 250) unter die Berichtsanforderungen der EU-Taxonomie. Die Quoten für Investitionen (CapEx), Betriebskosten (OpEx) sowie Umsatz sind der EU per Berichtsbogen zu übermitteln.

Herangehensweise:

  • Interner Workshop zur Vermittlung der regulatorischen Hintergründe rund um die EU-Taxonomie
  • Analyse der Wirtschaftsaktivitäten (Taxonomie-Fähigkeit)
  • Abgleich der technischen Schwellenwerte (Technical Screening Criteria) für die als taxonomiefähig identifizierten Wirtschaftsaktivitäten und Klärung der Datenanforderungen für  die Ableitung der „Taxonomie-Konformität“.
  • Überprüfen der DNSH-Kriterien („do no significant harm“) zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf die anderen EU Umweltziele
  • Unterstützung bei der Datensammlung und -analyse sowie im Austausch mit dem Wirtschaftsprüfer

Ergebnis:

  • Methodisch saubere Herleitung der zu berichtenden Taxonomie-Quoten
  • Unterstützung im Austausch mit dem Wirtschaftsprüfer sowie beim Befüllen und Übermitteln des EU-Meldetemplates